Konventionelle Gas-/Ölkessel
Funktionsweise
Im Heizkessel wird die Energie der Brennstoffe Gas oder Öl, die bei der Verbrennung in thermische Energie umgewandelt wird, mit Hilfe eines Wärmeaustauschers an den Heizkreis übertragen. Dabei werden die ca. 1.500°C heißen Verbrennungsgase bei einem konventionellen Niedertemperaturkessel auf ca. 180°C abgekühlt. Diese Abgastemperatur darf nicht nennenswert unterschritten werden, da es ansonsten zu einer verstärkten Kondensation der im Abgas enthaltenen Schwefelsäure und des Wasserdampfes kommt. Wenn dieses Kondensat in größeren Mengen anfällt, würde der Wärmeaustauscher eines Niedertemperaturkessels zerstört werden.
Um den Wirkungsgrad zu erhöhen, wurden Niedertemperaturkesseln aus widerstandsfähigen, speziell beschichteten Materialien entwickelt, die auch bei niedrigen Betriebstemperaturen keine Schäden erleiden. Als am langlebigsten haben sich dabei Kessel aus Gusseisen erwiesen, aber Geräte aus beschichtetem Edelstahl stehen ihnen heute kaum mehr nach.
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