Lichtstrukturglas mit 3-D-Effekt
Verbundglas mit integriertem Effektgewebe
Nicht nur funktionale Schichten zur Verbesserung des Sonnen- oder Wärmeschutzes lassen sich in den Scheibenzwischenraum von Isoliergläsern integrieren, sondern auch solche, die rein gestalterische Zwecke erfüllen. Ein im wahrsten Sinne leuchtendes Beispiel ist das lichttechnische Gewebe der Firma Ettlin, das in Verbundglas verschiedener Glashersteller einlaminiert wird und unter dem Namen Smart Glas erhältlich ist. Mit punktförmigen LEDs angeleuchtet, erscheinen dreidimensionale Muster mit überraschender Tiefenwirkung im Glas.
Gallerie
Form und Ausprägung der Lichtstrukturen sind abhängig von der Anordnung und dem Abstand der Lichtquelle zum Glas, vom jeweiligen Betrachtungswinkel sowie vom eingesetzten Gewebe. Vier verschiedene Ausprägungen stehen zur Auswahl: Typ 1252 für klare Effekte, Typ 1271 für diffuse Effekte, Typ 1270 für farbige Effekte sowie Typ 1268 für extra lange Effekte. Der wesentliche Unterschied besteht in der An- und Durchsicht im unbeleuchteten Zustand. Das Verbundglas kann aus Floatglas, Einscheibensicherheitsglas (ESG) oder teilvorgespannten Einzelscheiben (TVG) hergestellt werden; auch vorgefärbte Gläser sind möglich. Die maximale Scheibengröße beträgt 1,80 x 3,00 Meter, die Montage erfolgt mit handelsüblichen Beschlagelementen.
Das Verbundglas kann außen wie innen eingesetzt werden. Vor
opaken, dunklen Hintergründen ist die Tiefenwirkung der Lichtmuster
besonders ausgeprägt, weshalb es sich insbesondere für
Einbausituationen eignet, wo eine räumliche Großzügigkeit gewünscht
ist, aber nur wenig Platz zur Verfügung steht wie etwa in
Lichtdecken oder Wandverkleidungen.
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