Transluzente Glaskeramikplatten
Glasgranulat mit kristalliner Struktur
Die kristalline Glasstruktur lässt an Treibeis denken – tatsächlich aber bestehen die transluzenten Fassadenelemente aus industriellem Abfall: Die Glaskeramikplatten des sachsen-anhaltinischen Natursteinhändlers und -produzenten Magna werden fast gänzlich aus Ausschussmaterial der Industrie- und Flachglasproduktion gefertigt. Sie eignen sich zur Bekleidung von Fassaden und Innenwänden.
Gallerie
Für die Herstellung der Glaskeramik-Fassadenelemente structuran werden Scherben von Flachglas zu Glasgranulaten aufbereitet, unter Zugabe von verschiedenen Zusätzen in Plattenform gebracht und in einem patentierten Verfahren gesintert. Das Resultat sind transluzente Platten mit kristalliner Struktur, die durchleuchtungsfähig ist. Technisch bearbeitet wird die Glaskeramik wie Stein. Durch Polieren der Oberfläche wird eine größere Tiefenwirkung erzeugt oder alternativ durch Patinieren mit Hammerschlag eine spezielle Haptik. Die Platten sind in den Farben Polar Weiß, Creme Weiß, Jade, Ozean Blau, Grün und Braun erhältlich, können auf Anfrage aber auch in Sonderfarben gefertigt werden. Die Abmessungen der polierten Rohplatten betragen etwa 270 x 122 cm, die der patinierten 280 x 125 cm. Sie sind 16 bis 23 mm stark. Auf Wunsch lassen sich auch gebogene und geschwungene Geometrien realisieren.
Der Hersteller bietet zudem Systemlösungen für verschiedene
Befestigungstechniken sowie Konstruktionen mit Laminierungen,
Sicherheits- und Isolierglasverbund an. Für eine vorgehängte
hinterlüftete Montage auf Unterkonstruktionssystemen wurde eine
Befestigung mit Hinterschnittankern entwickelt. Dieses System kann
bereits im Werk entsprechend der statischen Vorgaben in jede
Fassadenplatte rückseitig eingesetzt werden.
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