Freiformelemente aus Glasfaserbeton
Beidseitige Sichtbetonqualität
Zur Herstellung von schlanken Fassadenbekleidungen mit Betonoberfläche ist Glasfaserbeton geeignet. Der österreichische Hersteller Rieder bietet Paneele in verschiedenen Varianten an und hat sein Sortiment nun um ein neues Produkt erweitert: Fibre C 3D bezeichnet ein Freiformelement, das mithilfe einer speziellen Produktionstechnik mit beidseitiger Sichtbetonqualität hergestellt werden kann.
Gallerie
Mit selbstverdichtendem Beton lassen sich die Elemente in Stärken von bis zu 10 cm in einem Stück gießen. Damit sind projektbezogene Fassadenbekleidungen mit anspruchsvollen Geometrien sowie frei wählbaren Farben und Oberflächen realisierbar. Die Verwendung von Strukturmatrizen erlaubt darüber hinaus die Fertigung von Fassadenelementen mit Reliefs und Perforationen.
Bei einem Wohnungsbau in Helsinki wurden die 3D-Elemente
erstmals in größerem Maßstab eingesetzt. Die Architekten Kirsi
Korhonen und Mika Penttinen ließen das 9-geschossige Wohnhaus mit
gelochten Elementen aus Faserbeton bekleiden, um den Loggien vor
der raumabschließenden Hülle eine halbtransparente Fassade als
Sicht- und Sonnenschutz vorzublenden. 400 Platten in 16
verschiedenen Typen von 0,7 x 0,9 m bis 1,2 x 3,8 m Größe wurden
gefertigt und am Gebäude angebracht. Werkseitig in die 7 cm dicken
Fassadenelemente integrierte Befestigungsanker reduzierten den
Montageaufwand auf der Baustelle.
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