Einfluss von Zusatzstoffen

Betonzusatzstoffe sind fein gemahlene Zusätze wie Steinkohlenflugasche, Farbpigmente, Silikatstaub, Glas, Fasern. Durch das Hinzufügen von Zusatzstoffen kann Beton gefärbt werden, durchsichtig erscheinen oder in der Oberflächengestaltung manipuliert werden. Da die hinzugefügte Menge sehr groß sein kann, muss sie zur Menge des Zementgehalt und Wasserzementwerts (W/Z-Wert) berücksichtigt werden.

Zusatzstoffe dürfen die Eigenschaften wie Festigkeit, Korrosionsschutz nicht beeinträchtigen. Sie sind deshalb in die Kategorien Typ I, Pigmente und Gesteinsmehle, und Typ II puzzolanische oder latent-hydraulische, Steinkohleflugasche und Silikatstaub, geteilt.

Normen für Typ I sind die DIN EN 12620 Gesteinskörnungen für Beton und die DIN EN 12878 Pigmente zum Einfärben von zement- und/oder kalkgebundenen Baustoffen - Anforderungen und Prüfverfahren; für Typ II DIN EN 450 Flugasche für Beton - Teil 1: Definition, Anforderungen und Konformitätskriterien und DIN EN 51043 Trass; Anforderungen, Prüfung. Für Silikatstaub und andere Zusatzstoffe ist eine bauaufsichtliche Zulassung notwendig.

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