Energetische Verbesserung der Bausubstanz
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Zum Beheizen von Altbauten wird wesentlich mehr Energie
aufgewendet als nötig. Im Bereich der Altbaumodernisierung lassen
sich folglich auch die größten Einspareffekte erzielen. Bislang
werden Außenwände, Dächer, Fenster oder Heizungsanlagen erst dann
erneuert, wenn Verfall droht oder sich die Gesetzeslage verschärft
hat. Eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs und der in
Deutschland versprochenen CO2-Emissionsminderung ist
aber nur möglich, wenn auch der Altbaubestand möglichst
energieeffizient saniert wird.
Das Bundeswirtschaftsministerium für Wirtschaft und Technologie hat
bereits 1998 das Förderkonzept "Energetische Sanierung der
Bausubstanz (EnSan)" gestartet, das als Ergebnis Konzepte aufzeigen
soll, mit denen zielgerichtet und beschleunigt der Energieaufwand
für Altbauten reduziert werden kann. Es ist ein Bestandteil der
Forschungsprojekte "Energieoptimiertes Bauen" (EnOB). Bei der
übergeordneten EnOB geht es um eine objektunabhängige Minimierung
des Primärenergiebedarfs in Zusammenhang mit einem hohen
Nutzerkomfort. Zusätzlich sollen die Investitionskosten so gering
wie möglich gehalten werden und die Betriebskosten reduziert
werden.
Gallerie
Die EnSan ist dementsprechend auch in die Internetpräsenz der EnOB eingebunden und beinhaltet neben den allgemeinen Informationen zum Förderkonzept auch ausgiebige Informationen zu bereits geförderten Projekten.
Unter anderem sind Detailinformationen zu folgenden Baumaßnahmen
zu finden:
- Staats- und Universitätsbibliothek Bremen
- Stadtbibliothek Nürnberg
- Zentrale der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Frankfurt
am Main
- Hochhauswohnanlage Ettlinger-Tor-Platz, Karlsruhe