_Dämmstoffe

Ob bei Neubauten oder bei der energetischen Sanierung im Bestand, Wärmedämmverbundsysteme gelten als kostengünstige Möglichkeit, die Anforderungen an den Wärmeschutz zu erfüllen. Viele Architekten beobachten diese Entwicklung mit Sorge, scheint sich doch das WDVS in der Praxis schwer mit gestalterischem Anspruch vereinbaren zu lassen. Gleichzeitig sind bereits vielerorts historische Fassaden hinter einheitlichen Putzoberflächen verschwunden. In dem Buch Wärmedämmverbundsystem aus der Reihe Detail Special setzen sich die Architekten von Hild und K mit den Potenzialen von WDVS auseinander und stellen beispielhafte eigene Projekte vor.

Zahlreiche Neubau- und Sanierungsprojekte sind mit Fotos, Details und Texten dokumentiert. Sie zeigen, wie sich zum Beispiel mithilfe reliefartiger Ornamente, Fensterfaschen oder Farbe auch mit WDVS gegliederte, differenzierte Fassaden herstellen lassen, ohne wie Schießscharten wirkende Fensteröffnungen. Dazu enthält die Publikation Interviews mit Arno Lederer und Jórunn Ranarsdóttir, den Bauphysikern Gerd Hauser und Andreas Holm sowie Thomas Will, Mitglied im Landesdenkmalrat Sachsen.

Unter anderem werden folgende Projekte vorgestellt:

• Büro- und Geschäftsgebäude Welenstraße
• Louis Hotel am Viktualienmarkt
• Wohnbebauung Theresienhöhe
• BFTS – Bayerisches Forschungs- und Technologiezentrum für Sportwissenschaft
  
• Sanierung Bikini Berlin
  

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