Verblendmauerwerk mit schmalen Fugen
Ziegelaufkantung vergrößert die Auflagefläche
Nicht nur Farbe, Format und Verband der verwendeten Ziegel beeinflussen das Aussehen einer gemauerten Außenwand, sondern auch das Fugenbild. Ein Verblendmauerwerk mit äußerst schmalen Fugen lässt sich mit dem Ziegelstein Zero erzeugen, einem Verblender, den die belgische Vandersanden Group herstellt.
Bei einem Format von 204 x 100 x 50 Millimetern ist der Mauerstein an seiner Vorder- und den Kopfseiten mit einer Aufkantung versehen. Damit entsteht eine u-förmige Aussparung, in der sich der Mörtel ebenso wie in einer zentralen ovalen Vertiefung gut ausbreiten kann. Die so vergrößerte Auflagefläche trägt zu einer verbesserten Haftung bei.
Die Vermauerung erfolgt auf traditionelle Weise mit Kelle und
Mörtel. Die geringe Fugendicke lässt jedoch wenig Spielraum für
nachträgliche Korrekturen, sodass die Verarbeitung besondere
Sorgfalt erfordert. Es entstehen Fugen von nur drei bis fünf
Millimetern, die nicht nachbearbeitet, weder ausgekratzt noch
nachträglich verfugt werden müssen. Um ein möglichst homogenes Bild
zu erzielen, sollte der Farbton des Mörtels dennoch zu dem des
Ziegels passen. Diesen gibt es in vierzehn Farbvarianten, von
hellem bis dunklerem Naturweiß (Argentis, Quartis,
Platina) über diverse Rotbraun- (Safora,
Marron, Salvia, Sepia, Flämisch Bunt)
und Graubrauntöne (Viterbo, Robusta, Lithium,
Leto, Livorno) bis hin zu Mangan
Schwarz.
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