Tageslichtquotient

Ein Maß für die Versorgung eines Raumes mit natürlichem Licht ist der Tageslichtquotient (D). Der Tageslichtquotient beschreibt das Verhältnis von Innenbeleuchtungsstärke (Ei) zur Außenbeleuchtungsstärke (Ea) bei bedecktem Himmel und wird in Prozent angegeben. Er wird in vorhandenen Räumen ermittelt, indem die Innen- und die Außenbeleuchtungsstärke gemessen, beide Größen dividiert und mit 100 multipliziert werden (D = Ei : Ea x 100).

Der Tageslichtquotient beschreibt das Verhältnis von Innenbeleuchtungsstärke (Ei) zur Außenbeleuchtungsstärke (Ea) bei bedecktem Himmel und wird in Prozent angegeben
Abhängigkeit von Tageslichtquotient und Fensteranordnung

Je größer der Tageslichtquotient eines Raumes ist, desto besser ist der Raum belichtet. Durch verschiedene Fensteranordnungen und Fenstergrößen, die Lichttransmission der Verglasung sowie durch die Raumgeometrie und die Raumabmessung lässt er sich beeinflussen. Auch eine Reflexion des einfallenden Lichtes an den Raumoberflächen kann den Tageslichtquotienten erhöhen.

Ein Arbeitsplatz mit einem Tageslichtquotienten von D > 3 % ist zwischen 50 und 70 % des Tages mit Tageslicht versorgt und kann mit dieser hohen Tageslichtautonomie zu einer erheblichen Stromersparnis beitragen. Ein höherer Tageslichtquotient würde eher zu Überhitzung der Räume und zu Blendung am Arbeitsplatz führen.

Quelle: D. Haas-Arndt, F. Ranft; „Tageslichttechnik in Gebäuden“

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