Filigrane Glasabsturzsicherung

In die Führungsschienen des Sonnenschutzes integriert

Um die Wirkung raumhoher bzw. bodentiefer Fenster nicht durch Umwehrungen oder Balustraden zu konterkarieren, bieten sich gläserne Absturzsicherungen an. Sie schützen die Bewohner/Benutzer vor dem Herabfallen, beeinträchtigen aber nicht den Lichteinfall in den Innenraum. Eine clevere und zugleich äußerst filigrane Variante hat die Firma Josef Günthner mit der to|safe genannten Absturzsicherung entwickelt. Bei ihr handelt es sich um ein in den Sonnenschutz integriertes Glaselement, das zeitgleich mit den Rollläden, Raffstoren oder Textilscreens des Herstellers in deren jeweiligen Führungsschienen eingesetzt wird. Vormontagen an der Fassade sind nicht notwendig, ein zusätzlicher Einbauaufwand entfällt.

Die bauaufsichtlich zugelassene Absturzsicherung besteht aus 16 mm starkem Verbundsicherheitsglas
Vormontagen an der Fassade sind nicht notwendig
Die gläserne Absturzsicherung gibt es in extraklarer, transluzenter oder farbiger Ausführung

Die bauaufsichtlich zugelassene Absturzsicherung besteht aus 16 mm starkem Verbundsicherheitsglas (VSG) aus zwei teilvorgespannten Glasscheiben (TVG) von je 8 mm Dicke und 0,76 mm Folie im Glasverbund. Angeboten wird sie in extraklarer, transluzenter oder farbig hinterlegter Ausführung. Ein U-Abdeckprofil aus Aluminium schützt die obere Glaskante. Es ist in den Standardfarben Weiß, Graualuminium (RAL 9007), Anthrazitgrau (RAL 7016) oder silberfarben eloxiert (EV1) erhältlich. Alternativ ist auch ein Stahlgeländer verfügbar.

Eingebaut wird der Absturzschutz in die verschiedenen Roll- und Raffführungsschienensysteme der Flexi-Serie von Günthner. Alle notwendigen Befestigungsmittel sind im Lieferumfang enthalten. Die Verschraubung liegt verdeckt hinter der zweiteiligen Führungsschiene aus Aluminium. Optional ist ein Insektenschutzrollo möglich, das ebenfalls in die Schienen integriert werden kann. Die maximale Glasbreite beträgt bei 120 mm Führungen 3,00 m, bei 95 mm Führungen sind es 2,34 m.

Hersteller: Josef Günthner, Rottweil

Fachwissen zum Thema

Goldfarben eloxiertes Aluminium am Berliner Axel-Springer-Hochhaus (1965), Architekten Melchiorre Bega, Gino Franzi, Franz Heinrich Sobotka und Gustav Müller

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Materialien

Aluminium: Oberflächenbehandlung

Holzfenster in Bruno Tauts Wohnsiedlung Onkel Toms Hütte in Berlin-Zehlendorf. Kennzeichnend für das Neue Bauen sind die Fenster in liegender Ausrichtung.

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Fassadenelemente

Fenster

Isolierverglasungen in verschiedenen Ausführungen Hauptbahnhof Berlin, Architekten: von Gerkan, Marg und Partner Architekten (gmp)

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Materialien

Glas

Feststehende, mit Keramik bestückte Vertikallamellen am Clay-Museum in Middlefart; Architektur: Kjaer & Richter, Aarhus

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Zusatzelemente

Sonnenschutz außen

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