_Fassade

Die Möglichkeit zum Recycling ohne vorherige Materialtrennung und die Reduktion der verwendeten Werkstoffmenge waren wichtige Aspekte bei der Entwicklung der Aluminium-Verbundplatten der Firma Metawell. Die als Metawall bezeichneten Fassadenelemente sind als Bekleidung für vorgehängte hinterlüftete Fassaden (VHF) konzipiert und bestehen aus einem wellenförmigen Kern sowie zwei Aluminium-Deckblechen.

Vor dem Herstellungsprozess werden die einzelnen Komponenten mit einer Oberflächenbeschichtung versehen, die einen dauerhaften Klebeverbund ermöglicht und gleichzeitig das Material vor Korrosion schützt. Die Standardpaneele sind 10 mm stark, haben ein Gewicht von 5,7 kg/m² und sind als B-s2, d0 (schwer entflammbar) klassifiziert. Für höhere Brandschutzanforderungen bietet der Hersteller die Variante A2 an, eine 15 mm starke Platte, mit einem Gewicht von 6,8 kg/m², die der Baustoffklasse A2-s1, d0 (nicht brennbar) entspricht.

Beide Fassadenplatten lassen sich in Größen bis zu 1.460 x 6.000 mm produzieren. Aufgrund des stabilisierenden Kerns verfügen sie über eine gute Biegesteifheit und Planheit der Oberflächen. Nach Angaben des Herstellers erreicht das Produkt mit einem Aluminiumanteil von 2,0 mm die Steifigkeit einer 6,8 mm dicken Massivplatte. Die Befestigung erfolgt grundsätzlich nicht sichtbar durch Kleben oder Nieten. Die Verklebung der schwer entflammbaren Elemente ist bis zu einer Größe von 4300 mm möglich, die nicht brennbare Variante kann nur genietet werden.

Die Aluminium-Sandwichelemente sind mit verschiedenen Beschichtungen und Farben erhältlich und lassen sich auf Wunsch auch pulverbeschichtungsfähig herstellen. Neben verschiedenen Glanzgraden, Metallic-Farben sowie Farben nach RAL, NCS, BS und Pantone sind auf Anfrage auch individuellen Designs und Sonderfarbtöne möglich.

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