Bäderbau in Berlin
Architektonische Wasserwelten von 1800 bis heute
Lukas Verlag, Berlin 2013
255 Seiten mit 282 Abbildungen, 2 Karten, Bäderverzeichnis, Format 21 x 26 cm, gebunden mit Schutzumschlag
Preis: 29,80 EUR; E-Book 24,00 EUR
ISBN 978-3-86732-129-7
Die Schwimmhallen und Freibäder Berlins entstammen ganz
unterschiedlichen Epochen. Aufgrund wechselnder hygienischer
Anforderungen, gesellschaftlicher Konventionen und technischer
Neuerungen war der Bautypus des Bades immer wieder großen
Veränderungen unterworfen. Einen fundierten Überblick zu seiner
Entstehung und Entwicklung bietet das Buch Bäderbau in Berlin
– Architektonische Wasserwelten von 1800 bis heute. Die
Auswahl der vorgestellten Bauwerke reicht von den ersten privaten
und städtischen Flussbadeanstalten über die Volksbäder der
Gründerzeit bis hin zu modernen Sport- und Freizeitbädern.
Nach einer kurzen Zusammenfassung zur Geschichte des Badewesens und
der Bäderarchitektur im Allgemeinen geht es ausführlicher um deren
bauliche Entwicklung im 19. Jahrhundert sowie einer Erläuterung der
städtischen Fluss- und Volksbadeanstalten. Den Schwerpunkt aber
bildet die Architektur von Frei- und Hallenbädern des 20.
Jahrhunderts in Ost- und Westberlin. Vorgestellt werden
sportorientierte, funktionale Bauten ebenso wie Spaß- und
Freizeitbäder wie das SEZ im Osten und das Blub im
Westen. Es folgen Projekte der Nachwendezeit, darunter die
Schwimmhalle im Europasportpark oder die Badeschiffe in Treptow und
am ehemaligen Osthafen. Interessant ist außerdem der Ausblick mit
Trends und Visionen für das 21. Jahrhundert: So möchte die
Künstlergruppe realities:united die Spree als Badestätte mit
einem 700 m langen Schwimmareal nutzbar machen; Schilfklärbecken
sollen für die Reinigung des Wassers sorgen.
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