Brandriegel für vorgehängte hinterlüftete Fassaden
Wärmebrückenfreie Lösung aus Steinwolle
Ab Gebäudeklasse 4 fordern Muster- und Landesbauordnungen für vorgehängte hinterlüftete Vorhangfassaden (VHF) den Einbau von Brandriegeln, die eine geschossweise Brandausbreitung verhindern bzw. über einen Mindestzeitraum verzögern. Selbst bei der Verwendung von nichtbrennbarer Mineralwolle als Dämmmaterial sind diese Brandsperren erforderlich. Die Ausführung erfolgt für gewöhnlich mittels Stahlblechprofilen, die den Fassadenaufbau über dem Sockelgeschoss und dann jedes zweite Geschoss abschnittsweise trennen. Als Alternative dazu hat der Hersteller Rockwool eine wärmebrückenfreie Lösung aus Steinwolle entwickelt.
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Das Fixrock BWM Brandriegel Kit bleibt im Brandfall über 30 Minuten formstabil, ist gemäß DIN EN 13501-1 Klassifizierung von Bauprodukten und Bauarten zu ihrem Brandverhalten als nicht brennbar (A2-s1 d0) eingestuft und besteht aus drei Komponenten: zwei miteinander verklebten Dämmstoffplatten mit unterschiedlicher Rohdichte und einem darauf abgestimmten Abstandhalter, der den Hinterlüftungsraum im Bereich des Brandriegels auf maximal 9 mm begrenzt. Das reicht aus, um den notwendigen Luftstrom zu gewährleisten.
Auswahl und Stärke der Dämmstoffplatten lassen sich mit einem browserbasierenden Rechner auf einfachem Wege ermitteln. Nach Eingabe des Abstands zwischen Wand und Bekleidung sowie der Dicke der Flächendämmung ermittelt der Rechner die benötigte Brandriegelgröße und den erforderlichen Zuschnitt.
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